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Zweigstelle: Bibliothek Ribnitz	Standorte: D 555 / Zweiter Stock	Status: Verfügbar

Die Journalisten Bröckers und Schreyer hinterfragen die Unabhängigkeit deutscher Medien in der Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Konflikt und analysieren außerdem den historischen Hintergrund sowie Geostrategie und internationale Machtpolitik in Ost und West.

Der Titel ist eine Provokation, der Inhalt erst recht. Die Autoren untersuchen die Geschichte dessen, was allgemein als Ukraine-Krise bezeichnet wird. Insbesondere betrachten sie die Rolle der Medien, speziell der deutschen und dabei wiederum die von führenden Journalisten. Ebenso sind sie der Einflussnahme der USA über Think Tanks, Geheimdienst-Aktionen und politischen Aktivitäten auf der Spur. Dabei erfährt der Leser viel darüber, dass alle politischen Probleme mindestens von 2 Seiten betrachtet werden können, die deutschen Medien in Bezug auf die Ukraine fast schon stur auf Putins Schuld fixiert sind. Dabei wird der Ablauf der Ereignisse so angepasst, dass dieses Bild entstehen muss. Eine neuere, im Buch immer wieder angeführte Untersuchung zeugt auch davon, dass einflussreiche Journalisten mit Denkfabriken, die Politik beeinflussen, derart verwoben sind, dass sie kaum noch unvoreingenommen über politisch Handelnde berichten dürften. Ein wichtiges Buch gegen die Heuchelei in einem Konflikt, der auch über den zukünftigen Platz Deutschlands in der Welt mit bestimmen wird. "Spiegel"-Bestseller". (2)